Bundesliga - Köln trotz Krise nicht panisch

Dem 1.FC Köln hat nach fünf Spieltagen noch immer keine Punkte eingefahren. Mit einem Torverhältnis von 1:13 haben die Domstädter den zweitschwächsten Saisonstart der Bundesliga-Geschichte erwischt. Nur der KSC stand in der Saison 1963/64 mit 2:17 Treffern und null Zählern noch schlechter da. Immerhin schafften die Badener am Ende noch den Klassenerhalt. Das ist das Minimalziel in Köln. Trotz der schwarzen Serie ist man beim Effzeh weiterhin zuversichtlich. "Es ist schwierig, wenn du unten stehst. Ich kann der Mannschaft aber keinen Vorwurf machen, alle haben in der zweiten Halbzeit alles versucht", sagte Trainer Peter Stöger nach dem 0:1 gegen Frankfurt bei "Sky": "Die Situation wird nicht leichter, das ist natürlich klar. Aber wir werden unseren Weg weiter durchziehen und nichts in Richtung Aktionismus tun. Es geht um sachliche Arbeit." Köln hat den Abschied von Toptorjäger Anthony Modeste immer noch nicht verkraftet. An Neuzugang Jhon Cordoba liegt das schwache Abschneiden jedoch nicht. Das machte Manager Jörg Schmadtke noch einmal deutlich: "Die Zulieferung in den Sturm ist nicht gut. Unser Top-Stürmer hat uns verlassen. Wenn du dann einen neuen Stürmer hast und die Zulieferung nicht gut ist, dann kommt es zu dieser Situation. Es gibt kein Allheilmittel. Wir müssen den Jungs Zutrauen geben und weiter dran bleiben." Schon am Sonntag in Hannover kann der FC die passende Reaktion zeigen. Ein Sieg ist bei einer Quote von 4.00 durchaus drin. Die Niedersachsen gelten bei bet365 mit 1.90 allerdings als Favorit. Bisher ist 96 noch ungeschlagen. Holen die Kölner zumindest ein Unentschieden, gibt es eine Quote von 3.50.