Bundesliga - Labbadia bleibt in Wolfsburg

Bruno Labbadia wird seinen bis 2019 datierten Vertrag beim VfL Wolfsburg als Cheftrainer erfüllen. Das ging aus einer Absprache mit der Klubführung um Aufsichtsratschef Frank Witter hervor. Labbadia führte Wolfsburg in dieser Saison in der Relegation erfolgreich zum Klassenerhalt. Bei den Niedersachsen war Labbadia aber nie unumstritten. Nun will er zusammen mit dem neuen Sportdirektor Jörg Schmadtke eine erfolgreiche Zukunft einleiten. "Wir müssen kompromisslose Änderungen herbeiführen", sagte Labbadia der „Bild“: „Ich sehe viele gute Dinge beim VfL. Aber auch vieles, was verändert werden muss. Man wird nicht gleich alles schaffen, aber man muss die Punkte nacheinander abarbeiten. Wir brauchen Konsequenz in allen Bereichen. Zwei, drei starke, führende Köpfe." Gleichzeitig machte er seinen Standpunkt deutlich: "Für mich ist klar, dass ich in meinem sportlichen Bereich keine weiteren Kompromisse eingehe. Weil das einfach nicht geht! Es gab Phasen, da musste ich schweigen. Sonst wäre das Ziel Klassenerhalt gefährdet gewesen." Nun will man den Blick nach oben richten. Ob es schon in der kommenden Saison zu einer Rückkehr in den Europapokal reicht, bleibt allerdings abzuwarten. Derzeit sprechen die Quoten nicht dafür. Wolfsburg gilt bei bet365 als Herausforderer der großen Klubs um den FC Bayern (1.14), Borussia Dortmund (8.00), Leipzig (34.00) oder Schalke (34.00), die mit ihren Meisterquoten ganz vorne geführt werden.