Point Spread Wetten: Ihre Definition und Voraussetzung

Point Spread Wetten

Vorraussetzung für eine Point Spread Wette

Im Vorfeld einer sportlichen Veranstaltung wird vom Buchmacher oder vom Handicapper der Wert des Point Spread berechnet. Denn das ist die grundlegende Voraussetzung für eine derartige Wette. Der Point Spread ist ein zentrales Element bei der Sportwetten Bewertung, da er die Überlegenheit des jeweiligen Favoriten angibt.

 

Prognoseabgabe des Buchmachers

Der Handicapper versucht hier vorauszusagen, mit wie vielen Punkten sein Favorit (Mannschaft A) einen Vorsprung gegenüber dem Kontrahenten (Mannschaft B) erzielen wird. Glaubt er also, dass Mannschaft A mit 5 Punkten Vorsprung gewinnt, so lautet der Point Spread für Mannschaft A fünf.

Demzufolge beziffert der Point Spread den voraussichtlichen Punkteunterschied zwischen dem Gewinner und dem Verlierer eines Matches. Diese Differenz wird für gewöhnlich mithilfe zahlreicher Daten kalkuliert. Diese Daten, die zum größten Teil aus den Spielstatistiken der einzelnen Teams stammen, sagen über das Kräfteverhältnis eines sportlichen Turniers eine Menge aus. Gibt man eine Wette mit Point Spread ab, so verlässt man sich meistens auf diese Angaben des Buchmachers.

 

Wann hat man den Point Spread gewonnen oder verloren?

Gibt der Buchmacher z. B. einen Point Spread von 10 Punkten für das Team A an, so muss diese Mannschaft mindestens einen Vorsprung von 10 Punkten haben, um die Wette zu gewinnen. Mindestens deswegen, weil man auch bei einem größeren Vorsprung gewinnt, also wenn Team A den Point Spread übertrifft. Sollte die Mannschaft A einen Vorsprung gegenüber dem Team B erzielen, aber nicht den Point Spread erreichen, dann gilt die Sportwette als verloren, obwohl Team A das Spiel für sich entscheiden hat. Und das ist auch die Schwierigkeit der Point Spread Wetten, die sich durch die höheren Quoten bezahlt macht.