Wettanbieter Zahlungsmethode

Western Union

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Western Union-Logo

Das amerikanische Unternehmen Western Union wurde 1851 gegründet. Er ist der Marktführer in puncto globalem Geldtransfer mit 500.000 Zweigstellen in mehr als 200 verschiedenen Ländern. Western Union bietet verschiedenen Zahlungsmöglichkeiten an. So kann der Kunde je nach Bedürfnis zwischen Geldüberweisung, Zahlungsanweisung, Auszahlung oder Wertkarten-Services wählen.

Die Bargeldtransfers können über die Western Union Vertretungen erfolgen. Für Einwohner folgender Staaten ist es aber auch möglich Geld via einer Kredit- oder Debitkarte zu transferieren: Deutschland, Österreich, Italien, Frankreich, Großbritannien, Irland, Niederlande, Neuseeland, Norwegen, Schweden, Kanada und USA. Um diese Möglichkeit zu nutzen, braucht man logischerweise eine Debit- oder Kreditkarte. Man gibt alle notwendigen Informationen ein und bestätigt den Transfer aus Sicherheitsgründen via Telefon. Innerhalb weniger Minuten nach dem Anruf wird das Geld transferiert. Dieser Online-Service steht einem 24/7 zur Verfügung. Da es in Deutschland das Geldwäschegesetz gibt, muss man nach der dritten Überweisung seine Ausweisdaten bei der Deutschen Post freigeben.

 

 

Vorteile:

  • Geldtransfers innerhalb von Minuten
  • Es kann sowohl online als auch in Zweigstellen Geld transferiert werden

 

Auszahlung

Western Union verwendet sehr viel Zeit und Geld, um persönliche Daten vor Dritten zu schützen. Auch sie verwenden die SSL-Verschlüsselung von Thawte um vertrauliche Daten, wie zum Beispiel die Kreditkartennummer, zu schützen. Außerdem berechtigt Western Union nur wenige Mitarbeiter, auf diese persönlichen Daten zuzugreifen.

So wird's gemacht:

Für alle anderen, die nicht den Weg der Online-Überweisung nutzen können, gibt es die Vertriebsorte von Western Union. So kann man das Geld persönlich senden. Hierfür hat man die Möglichkeit zwischen drei Servicen zu wählen: Den Service "Geld in Minuten", Geld an ein Bankkonto senden oder an ein Mobiltelefon.

Um den Service "Geld in Minuten" zu nutzen, wählt man einen Standort in seiner Nähe. Danach füllt man den Abschnitt "Geld senden" im Formular aus und wählt "Abholung in bar" und "Geld in Minuten" aus. Im Formular gibt man den Absender, den Empfänger und den Geldbetrag an. Dann gibt man das ausgefüllte Formular und den gewünschten Geldbetrag (inkl. Transaktionsgebühr) in bar beim Vertriebspartner ab. Man erhält einen Beleg, den man auf jeden Fall aufbewahren sollte. Zudem bekommt man eine Transaktionsnummer (MTCN), die man dem Empfänger weiterleitet. Mit dieser Transaktionsnummer kann man den Status des Auftrages abfragen. Innerhalb weniger Minuten steht das überwiesene Geld dem Empfänger in einer Western Union Filiale bereit. Normalerweise wird einem nach der Verifizierung durch einen Personalausweis, das Geld in bar ausgezahlt. Je nach Standort und der Geldbetragshöhe kann die Auszahlung aber auch mittels einem Scheck oder eine Kombination aus Scheck und Barem erfolgen. 

Möchte man "Geld an ein Bankkonto" senden ist das Verfahren ähnlich. Der Unterschied ist, dass man auf dem "Geld senden" Formular die Bank und Kontoinformationen eingeben muss und das Geld, je nach Empfängerland"innerhalb von 1 bis 3 Tagen auf dem Konto des Empfängers eingezahlt ist. Diese Methode nimmt mehr Zeit in Anspruch. 

Bei dem Service "An ein Mobiltelefon" wählt man im "Geld senden Formular" den Punkt "Einzahlung in eine mobile Geldbörse" aus.Hierbei muss die Handynummer des Empfängers angegeben werden. Ansonsten ist der Weg auch hier der Gleiche, wie der oben aufgeführte.




Die Gebühren

Die Transaktionsgebühren sind bei Western Union sehr hoch, und zwar so hoch, dass sie sogar schon Thema auf dem G8-Gipfel waren. Bei Online-Überweisungen liegen sie je nach Vertriebsstandort zwischen 14 % und 18 %.